Ihr Aufenthalt bei uns
In der Regel gibt es zwei Wege, wie Sie als Patientin oder Patient zu uns kommen: Sie können durch eine Fachärztin oder einen Facharzt bei uns eingewiesen werden oder Sie haben von den Kolleginnen oder Kollegen eine Überweisung bekommen. Welche Behandlung für Sie sinnvoll ist, besprechen wir schon in den ersten Gesprächen. Wir entscheiden dann, ob sie vollstationär, teilstationär oder ambulant von uns betreut werden – ob Sie also die ganze Zeit oder teilweise bei uns leben oder ob Sie auch zuhause übernachten können. Patientinnen und Patienten, die aus gesetzlichen Gründen bei uns untergebracht worden sind, stellen wir spezielles Informationsmaterial zur Verfügung.
Für Notfälle gibt es besondere Regeln: Eine Aufnahme bei uns ist täglich rund um die Uhr möglich.
Wir nehmen Sie in den allermeisten Fällen vormittags in unserer Klinik auf. Nachdem Sie in unserer Zentralen Aufnahme waren, können Sie Ihr Zimmer beziehen. Anschließend führen die Stationsärztin oder der Stationsarzt sowie Ihre jeweilige Bezugspflegekraft zeitnah ein Aufnahmegespräch mit Ihnen. Sie bekommen eine Stationsordnung und einen Therapiewochenplan, die mit Ihnen durchgesprochen werden. Wenn Sie Fragen haben, können Sie diese direkt stellen – es gibt aber auch später noch genug Gelegenheiten dazu, wenn Sie sich ein wenig eingewöhnt haben.
Der Tagesablauf in der Klinik ist gut gegliedert. In der Regel gibt es morgens um 8 Uhr Frühstück, um 12 Uhr Mittagessen, um 14 Uhr Kaffeetrinken und um 18 Uhr Abendessen. Besuch können Sie außerhalb der Therapiezeiten empfangen, wobei es hier auch für jede Station eigens festgelegte Regelungen gibt und die Nachtruhe eingehalten werden muss.
Wann Sie entlassen werden, versuchen wir schon zu Beginn Ihrer Therapie einzuschätzen. In vielen Fällen werden Sie auch über längere Zeiten oder an den Wochenenden zu Hause sein können, um die Fortschritte, die Sie in der Therapie gemacht haben, auch ausprobieren zu können. Das Vorgehen planen wir mit Ihnen gemeinsam.
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Ausstattung und Zimmer
Viele der Patientinnen und Patienten, die in der LWL-Klinik Paderborn stationär behandelt werden sollen, möchten gerne vorher wissen, wie ihr Alltag hier aussehen wird. Dazu gehören auch die Zimmer, in denen die Menschen einen Teil ihrer Zeit bei uns verbringen werden. Wir haben unsere Räumlichkeiten auf die jeweilige Erkrankung angepasst und gleichzeitig eine möglichst angenehme und wohnliche Atmosphäre geschaffen. Dazu gehört auch, dass die meisten Zimmer einen weiten Ausblick auf die Stadt und die Umgebung haben. Unsere Patientinnen und Patienten sollen sich hier wohlfühlen. Dafür bieten wir folgendes an:
- Helle Ein-/Zwei-Bett-Zimmer, teils mit eigenem Badezimmer
- Gemeinschafts- und Aufenthaltsräume
- Wohnküche auf einigen Stationen
- Therapie-/Gruppenräume
- Verschiedene Freizeitaktivitäten (z. B. Kicker, Tischtennis, Gesellschaftsspiele, Fernseher im Gemeinschaftsraum)
- zentraler Computer zur Internetnutzung
Patientenbüro
Sie haben Fragen zu den Kosten Ihres Aufenthaltes in unserer Klinik, zur Eigenbeteiligung oder möchten uns Ihre aktuellen Versichertendaten mitteilen? Dann sprechen Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Patientenbüros an. Gerne beantworten sie Ihnen Ihre Fragen, beraten Sie und geben Ihnen Auskunft über abrechnungsrelevante Vorgänge, die Ihren Klinikaufenthalt bei uns betreffen. Hier erhalten Sie auch die Aufenthaltsbescheinigung für Ihren Arbeitgeber.
> Zu den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern des Patientenbüros
Für Besucher
Besucherinnen und Besucher sind in unserer Klinik immer herzlich willkommen. Sie können sich direkt zur Station begeben oder an der Information melden (Haus 07). Bitte beachten Sie dabei immer die Besuchszeiten: In der Regel sind diese nach der Therapie von 17 Uhr bis 20.30 Uhr.
Für Besucherinnen und Besucher bieten wir in unserer Caféteria (Haus 03) von 14 bis 18 Uhr (samstags, sonntags und feiertags bis 17.30 Uhr) kleine Speisen und Getränke an.
Heilmittel
Neben verschiedenen Formen der Psychotherapie oder der Verschreibung von Medikamenten gehören zu einer Behandlung in unserer Klinik auch unterschiedliche Heilmittel. Bekannte Beispiele dafür sind die Ergotherapie oder andere physiotherapeutische Maßnahmen wie Krankengymnastik. Sie werden bei Erkrankungen der inneren Organe, der Muskulatur, der Nerven oder des Zentralnervensystems oder auch bei Störungen der Lungen- oder Herzfunktion sowie der Entwicklung eingesetzt.
Nachsorge
Wenn Patientinnen und Patienten nach der Behandlung in unserer Klinik nach Hause entlassen werden können, fragen sie sich oft, wie das Leben in den ersten Tagen und Wochen wohl sein wird: Ohne die Strukturen des Kliniklebens, ohne das ärztlich-therapeutische und pflegerische Personal, das immer wieder Sicherheit geboten hat. Damit der Wechsel in die gewohnte Umgebung gut funktioniert, haben wir für die Phase der Entlassung eine Reihe von Maßnahmen für Sie getroffen. Darüber hinaus geben wir Ihnen einige Tipps, mit denen der Start in den Alltag möglichst gut gelingt.